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Heimersheim - Heppingen
Die Spitzenlage in diesem Gebiet ist die Heimersheimer Landskrone. Erstklassige Weine stammen auch aus dem südlich ausgerichteten Steilagen des Heimersheimer Burggarten. Erstaunlich sind trotz westlicher Ausrichtung auch die Qualitäten der zum Rhein hin letzten Lage der Ahr, dem Heimersheimer Kapellenberg. Der Kapellenberg bekommt auch die ganz späte Abendsonne noch, wo andere Lagen längst im Schatten liegen.
Heimersheim und Heppingen, im direkten Einzugsbereich der Burgruine Landskrone gelegen, schliessen das Weinanbaugebiet der Ahr zum Rhein hin ab und ist gleichzeitig das Tor in das Ahrtal. Die Burg Landskrone wurde um 1204/1208 durch König Philipp von Schwaben erbaut. Bevor sie 1682 durch den Herzog von Jülich gesprengt wurde, hat sie lange Zeit das Geschehen von Heppingen bestimmt. Schon vor dem 1852 erbohrten Brunnen zwischen Heppingen und Bad Neuenahr, dem heutigen Apollinarisbrunnen, war seit 1588 ein warmer Sauerbrunnen in Heppingen bekannt. Heimersheim, 893 erstmals erwähnt, bekam im 13. Jahrhundert eine Stadtmauer mit Turm und Tor. Wegen seiner strategischen Lage in der Nähe der Rheinschiene war der Ort in besonderer Weise gefährdet. Im Juli 1646 wurde Heimersheim im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges von Weimarischen Truppen besetzt und geplündert. Von der mittelalterlichen Bedeutung zeugen das wieder aufgebaute Westtor und ein noch heute vorhandener, markanter Straßenring. Sehenswert sind die St. Mauritiuskirche von 1222 mit ihren romanischen Fenster aus der Erbauungszeit, der Zehnthof und das aus dem 13 Jh. stammende Backhaus.